
Am heutigen Mittwoch war der Kirchweih-Eklat um Stadtrat Erkan Dinar ebenfalls Thema auf der Halbzeit-Pressekonferenz der Kirchweih-Veranstalter (die sich im Übrigen ausgesprochen positiv über den Verlauf der Kirchweih äußerten). Derweil hat sich CSU-Fraktionsvorsitzender Drotziger mäßigend zu Wort gemeldet. Seine Partei werde sich an „Spekulationen“ nicht beteiligen.
Stadt hat Platzverbot ausgesprochen

Halbzeit-Pressekonferenz mit Kirchweihausschuss, Festzeltwirten, Polizeivertreter und Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Schröppel informierte darüber, dass die Stadt gegenüber dem Betroffenen ein Betretungsverbot für die Kirchweih 2014 erlassen habe. Rechtsbasis sei eine sicherheitsrechtliche Anordnung nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz (LSTVG). Die Anordnung gelte für ein Jahr, so der Oberbürgermeister. Im Übrigen müssen man abwarten, wie die Justiz über den Vorfall vor dem Weinzelt entscheide.
Schröppel: Kirchweihausschuss entscheidet nicht über Platzverbote
Damit wies er indirekt das Ansinnen des Kirchweihausschussvorsitzenden Andre Bengel zurück, der Erkan Dinar ein dreijähriges Platzverbot erteilen wollte. Der Kirchweihausschuss sei gar nicht befugt solche Verbote auszusprechen, machte Schröppel deutlich. Platzverbote seien ein hoheitlicher Akt, der in der Verantwortung der Stadt Weißenburg liege.
Zurückhaltende Töne aus der CSU:
Derweil hat sich CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Drotziger zu Wort gemeldet. „Die CSU Weißenburg wird das Ergebnis der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abwarten“, erläutert Drotziger die Position seiner Partei gegenüber Weißenburg Aktuell. Im Falle eines gerichtlichen Urteils werde man sich „darauf basierend eine Meinung bilden“.
An Spekulationen nicht beteiligen
Die Weißenburger CSU ist also sichtlich bemüht, im Fall Dinar den Ball flach zu halten. „An Spekulationen wollen wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht beteiligen“ macht Drotziger deutlich. Der CSU-Politiker zeigt sich zuversichtlich, dass die Ereignisse vor dem Weinzelt restlos aufgeklärt werden können. „Da bei dem Vorfall vermutlich viele Menschen/Zeugen anwesend waren, sollte eine lückenlose Aufklärung möglich sein. Unsere Reaktion wird vom Ergebnis der Ermittlungen abhängen.“
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